6. MINT in der Ausbildung

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(Claudia Schomaker / Heike Engelhardt / Christiane Homann / Margret Kleuker)

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Beschreibung

Die Kompetenzen der nachwachsenden Generation in den MINT – Fächern geraten zunehmend in das Zentrum der Bildungsdebatte. Auch in Niedersachsen gibt es erhebliche Bestrebungen frühzeitig Affinitäten zu diesem Themenfeld bei Kindern zu fördern. In der Fachwelt hat sich zudem die Erkenntnis durchgesetzt, dass eine entsprechend frühe Förderung, bereits im Elementar- und
Primarbereich, unerlässlich ist. Sie begründet Vorläuferkompetenzen und ermöglicht den Kindern in der Altersspanne von 0-10 Jahren einen entdeckenden, angstfreien und freudvollen Einstieg in diese spannende Welt voller Muster, Ordnungen, ästhetischer Erfahrungen, Phänomene und Entdeckungen.
Überdies bieten Alltagserlebnisse in diesem Themenspektrum eine Fülle von Sprach- und Bewegungsanlässen, ein Experimentierfeld für das Erlernen von sozialen Kompetenzen und vieles mehr. Die Überzeugung von der Bedeutung des Erwerbs von Kompetenzen bei Kindern in Bezug auf die MINT-Fächer darf als fachlicher Konsens gewertet werden.
Ebenso selbstverständlich gehört die Thematik auch in die Ausbildung von frühpädagogischem Fachpersonal. ErzieherInnen und KindheitspädagogInnen sollen bereits in ihrer Ausbildung einen positiven Zugang zu diesen Themen erlangen. Ausbildungskräfte an Fach- und Hochschulen müssen daher Wege finden, dieses Themenspektrum gut zu implementieren.

1.1 Was leistet diese Veröffentlichung?
Die Angebotspalette an ausgearbeiteten Konzepten für die MINT-Bildung ist vielfältig. Die Kenntnis bestehender Konzepte und methodischer Ansätze der MINT-Bildung ist eine wichtige Voraussetzung für eine gelungene Ausbildung. Gleichwohl sind auch und gerade in der MINT-Bildung eine profunde Kenntnis der kognitiven Entwicklungsstufen sowie die eigene Haltung zum forschenden Lernen und zum Entdeckerdrang der Kinder von großer Bedeutung. Diese Veröffentlichung zeigt zum einen die Einbettung von MINT-Bildung in die aktuellen Bildungs- und Orientierungspläne in Niedersachsen auf und bietet
Anregung zur Reflexion. Zum anderen wird die kognitive Entwicklung von Kindern verdeutlicht, um dann in einem weiteren Schritt didaktische Grundlagen und Anregungen für die Umsetzung in der MINT-Bildung aufzuzeigen.